Der Anbau

Unser Betrieb produziert seit dem Jahr 1990 integriert, was bedeutet, dass wir Bewirtschaftsungsmaßnahmen, wie Sortenwahl, Düngung und Pflanzenschutz verwenden, die möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben. Bei dieser Art von Anbau handelt es sich bei vielen deutschen Landwirten um den Standard.

Pflanzenschutzmittel werden grundsätzlich nicht vorbeugend angewendet, sondern erst bei einem feststehenden Schädlingsbefall und drohendem Ernteausfall. Somit erhalten wir durch Lockstofffallen und Klopfproben Aufschluss darüber, wann bestimmte Schadinsekten verstärkt in unseren Obstanlagen auftreten. 

Erst wenn die Vermehrung der Schadinsekten eine bestimmte Schadensschwelle übersteigt, wird entschieden, ob gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen eingesetzt werden müssen. 

Durch die Unterstützung und Förderung von tierischen Helfern kann im Integrierten Anbau der übliche Pflanzenschutz erheblich eingeschränkt werden. Dies gelingt aber nur dann, wenn ein ausgewogenes Beziehungsgefüge zwischen Nützlingen und Schädlingen in den Obstanlagen vorhanden ist. 

Aber auch vom Staat erfolgen strenge Kontrollen. Dabei gibt das Pflanzenschutzgesetz nur eine geringe Anzahl an zugelassenen Pflanzenschutzmitteln vor, deren Anwendung genau kontrolliert wird. Um den richtigen Gebrauch der Mittel nachzuweisen, werden in unserer Anlage Blatt-, Boden- und Fruchtproben genommen. Außerdem werden die Früchte aus dem Lager, bei der Genossenschaft und im Laden untersucht. 

Also können Sie sicher sein, dass Äpfel aus kontrolliertem integriertem Anbau nicht nur den hohen Ansprüchen des Verbrauchers an Geschmack, wertvollen Inhaltsstoffen, Farbe und Größe gerecht werden, sie geben dem Verbraucher auch die Sicherheit, dass sie umweltfreundlich erzeugt wurden.